Die Heimbeatmung wird eingesetzt, wenn Patienten außerhalb des Krankenhauses Unterstützung bei der Atmung oder eine temporäre Beatmung benötigen. Dies kommt bei einer Vielzahl von Erkrankungen zum Einsatz, wobei die Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) weltweit die häufigste Ursache für die Notwendigkeit einer Beatmung darstellt. COPD, eine Überkategorie für verschiedene Lungenerkrankungen, zeichnet sich durch verstärkten Husten und Atemnot aus. Die Erkrankung ist unumkehrbar, und obwohl es bisher keine Heilung gibt, kann eine angemessene Behandlung das Voranschreiten der Krankheit verlangsamen.
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Zielsetzungen der außerklinischen Beatmung
Für viele Patienten ist eine zeitweise Beatmung – das heißt nur für einige Stunden am Tag oder ausschließlich nachts – vollkommen ausreichend. Selbst eine kurzzeitige Entlastung der Atemmuskulatur kann eine deutliche Verbesserung des Gesamtzustandes des Patienten bewirken. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung erleben viele Patienten eine Verringerung ihrer Mobilität, die durch eine intermittierende Beatmung unterstützt werden kann. Dank des technologischen Fortschritts der letzten zwanzig Jahre ist das heute eingesetzte nicht-invasive Beatmungsgerät (NIV) äußerst transportfreundlich gestaltet. Die Beatmung zu Hause kann auch invasiv über eine Trachealkanüle erfolgen, sei es intermittierend oder für längere Zeitabschnitte, sogar mehr als 16 Stunden täglich.